XLR, DMX und FoH sind keine Fremdworte mehr
Darunter waren aber nicht nur Jugendliche, wie man meinen könnte, sondern auch ein guter Anteil Erwachsener. Der Großteil hatte bisher keine bis wenig Erfahrung. So war es eine gute Sache, dass zunächst am ersten Abend die technischen Grundlagen und Hintergründe referiert wurden, um damit für die darauffolgende Praxis gut vorbereitet zu sein. So wurde unter anderem erläutert, wie die Signalkette in der Tontechnik funktioniert, welche unterschiedlichen Kabel man dafür braucht, dass die ganze Steuerung über den sogenannten FoH (Front of House) geschieht oder was der Unterschied zwischen aktiven und passiven Lautsprechern ist. Das gleiche galt für die Lichttechnik. Wer hätte vorher gewusst, welche Vielzahl an Lampentypen es gibt und dass der Einsatz von Nebelmaschinen bzw. Hazer die Lichter erst so richtig zur Geltung bringen.
Am zweiten Abend wurde es dann mit der Erklärung und Bedienung eines analogen Tonmischpultes konkret. Man durfte selbst einen Kanal auf dem Mischpult in Betrieb nehmen und sich am Abmischen probieren. Außerdem konnte in Augenschein genommen werden, wie man an einem Lichtmischpult die Steuerung von Par-Schweinwerfern, einem Moving Head oder Fluter vornimmt. Mit Mut und auch gesteigerter Neugier wurde begeistert zugehört und ausprobiert.
Am Donnerstagabend ging die Schulung dann mit dem eigenständigen Aufbau einer kleinen konkreten Beschallungs- als auch einer Lichtanlage zu Ende. Die Rückmeldungen waren am Ende durchweg positiv. Die Teilnehmenden lobten die fachkundige und professionelle Anleitung durch Niclas Brömme und Phil Metzner. Die Referenten stellten fest, dass sie den Lernfortschritt bei den Teilnehmenden deutlich feststellen konnten. Am Ende gingen alle bereichert und glücklich nach Hause. In Zukunft sollen dann die gewonnenen Erkenntnisse in Praxisprojekten wie (Jugend-)Gottesdiensten, KonfiCamps oder Gemeindefesten gefestigt und ausgebaut werden. Es wird angestrebt in den kommenden Monaten weitere Technikschulungen anzubieten, um damit für den gesamten Kirchenkreis eine größere Gruppe an geübten Personen aufzubauen, die mit der vorhandenen Technik umgehen und sie einsetzen können. Wenn Interesse in diesem Bereich besteht, ist Diakon Burkhard Brömme die erste Ansprechperson: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Übrigens: DMX steht für Digital Multiplex und bezeichnet ein digitales Steuerprotokoll, das zur Steuerung von Lichttechnik angewandt wird.
Diakon David Scherger